
aktuelle Projekte / Unsichtbares sichtbar machen
„Unsichtbares sichtbar machen – Griechisches Leben in Wiesbaden heute“ ist das Folgeprojekt der Projektgruppe von Maike Wöhler & Christos Mantzios (gefördert über das Bundesprogramm „Demokratieleben!“).
Erfolgreicher Abschluss des Olympia-Projektes – Publikation über die Arbeitsmigration der Olympiawerke
Griechische Arbeitsmigration
am Beispiel der Olympia-Werke Schortens-Roffhausen
Anfang 2019 entstand die Idee zu einem eigenen Forschungsprojekt zur griechischen Arbeitsmigration in Wilhelmshaven. Nach dem vorangegangenen erfolgreich abgeschlossenen Projekt „Vom Weggehen und Ankommen“ – Über die griechische Arbeitsmigration im 20. Jahrhundert in Wiesbaden (am Beispiel der Chemischen Werke der Kalle AG) entstand im Zuge der Forschungsrecherchen eine Kooperation zu den ehemaligen Betriebsratsmitgliedern der Olympia Werke und zu ersten griechischen (Gast-) Arbeiter*innen.
Der Fokus der Arbeit liegt ethnografisch auf den sogenannten „Einwandererfamilien“ der 1. und auch der 2. Generation ehemaliger „Olympianer“. Die Erfahrungswerte zum Thema Migration und Integration der griechischen Zuwandererinnen und Zuwanderer der „1. Stunde“ sollen erforscht und erfasst werden. So erhalten sie die Möglichkeit, ihre Erfahrungen der eigenen jahrzehntelangen Migration zu erzählen und im Rahmen einer späteren Publikation für die Folgegenerationen festzuhalten.
Mit den Methoden der „Oral History“, dem „Erzählenlassen von Zeitzeugen“ entwickelt sich ein Forum, die verschiedene Formen der Integration und der Migrationsprozesse einer breiteren Öffentlichkeit anschaulich dokumentiert.
Mit diesem Projekt wird ein wichtiger Teil der Arbeitsmigration im Landkreis Friesland und Umgebung abgebildet – regionale Arbeits- und Kulturgeschichte am Beispiel der griechischen Arbeitsmigrantinnen und Arbeitsmigranten der ehemaligen Olympia-Werke sichtbar gemacht.
Aus der Geschichte können wir lernen und erfahren, wie Integration gelingen kann.
So wird der Frage nachgegangen, was die Parameter der „gelungenen“ Integration waren: was waren die Hintergründe dafür, dass die eingewanderten Griechinnen und Griechen zu den „Integrationsgewinnern“ in Deutschland und auch im Landkreis Friesland, Schortens und Wilhelmshaven zählten und immer noch zählen.
Als Erhebungs-Methoden werden im Rahmen der kulturwissenschaftlichen Feldforschung narrativ-episodische Interviews angewandt. Diesen halb-standardisierten Interviews liegt ein Interview-Leitfaden zugrunde, der sich aus den Themenfeldern „Kulturelle Zugehörigkeit“, „Formen der Identität“ und aus den vorangegangenen und (noch andauernden) Integrations- und Migrationsprozessen zusammensetzt.
Geplant ist, das karitative Forschungsvorhaben mit einer Projektlaufzeit von einem Jahr zu realisieren.
- Kontaktaufbau zu griechischen Arbeitsmigrant*Innen, Kooperationen, Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit und eine eigene Projekt-Homepage https://www.maike-woehler.de
- Praktische Unterstützung gibt es von Seiten der Stadt Schortens und den ehemaligen Betriebsratsmitgliedern der Olympia Werke
Mit freundlicher Unterstützung der
Stadt Schortens und der Oldenburgischen Landschaft

BÜRO NORD
Detmolder Str. 42
28207 Bremen
Tel. 0421 4840484
info@maike-woehler.de
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65388 Schlangenbad
Tel. 0160 2578855
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