Griechenland montiert für Olympia – taz / 03.03.2021

Die Arbeitsmigration ‚nach Schortens-Roffhausen bei Wilhelmshaven erforscht die Bremer Kulturwissenschaftlerin Maike Wöhler:

Vor allem dank griechischer Ar­bei­te­r*in­nen avancierte die dort ansässige Schreibmaschinenfirma Olympia zum Weltmarktführer

Seit 30 Jahren sind die Werkstore dicht. In den Olympia Werken in Roffhausen bei Wilhelmshaven wurden an den fast endlosen Produktionsbändern Büroschreibmaschinen produziert, zeitweise von bis zu 13.000 Menschen – darunter fast 5.000 Griechinnen und Griechen. Sie stellten hier die größte und bedeutendste Gruppe von Arbeitsmigranten, einst „Gastarbeiter“ genannt. Doch wie haben diese „Olympianer“ in Wilhelmshaven gelebt und gearbeitet, was haben sie in ihrer freien Zeit angestellt? Und wie stand es um ihre Integration in die nordwestdeutsche „Aufnahmegesellschaft“?

VON TORSTEN HASELBAUER

 

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